Ich habe alle 11 Studierenden der Universität DB gebeten, ihre jeweilige Geschichte darzustellen, so dass wir uns ein besseres Bild von ihnen machen können. Die komplette Auflistung der persönlichen Geschichten würde hier den räumlichen Rahmen sprengen, aber die Selbstdarstellungen aller Studierenden aus DB kann ich gerne an alle Interessierten senden. Aus meiner Sicht verdienen sie alle eine Förderung durch unseren Verein.
Besuch Dezember 2018 an der Universität von Debre Birhan (DB): Siegmund ist kurzfristig krank geworden und er konnte mich leider nicht nach Debre Birhan begleiten. Ich habe alle Studierenden (53, 57-66) getroffen, von denen nun jede ein Laptop bekommen hat. Die mitgebrachte Kleidung ist wieder sehr fair von den Studentinnen aufgeteilt worden.
Unsere Strategie hat sich ausgezahlt. Mithilfe der Laptops sind die Zeugnisse aller 11 Studierenden sehr gut bis exzellent ausgefallen!
Mithilfe von Mekdes vom Gleichstellungsbüro der Universität konnte nun im Oktober der Englischkurs für alle 11 Studierenden (53, 57 – 66) gestartet werden. Dadurch verbessern die Studierenden ihr Kommunikationsvermögen und ihre Berufsaussichten. Wir werden die Kosten übernehmen. Ich habe ferner angeregt, dass Dr. Ismael ein Bewerbungstraining für unsere Studierenden durchführt.
Likimset (53) und Maregitu (57) haben zum WS 2018/2019 ein Masterstudium aufgenommen. Dazu müssen die Studierenden ein sogenanntes cost sharing Verfahren akzeptieren. Das bedeutet, dass die Studierenden der Universität einen Teil der Kosten des Bachelorstudiums erstatten. Der Betrag hängt vom Studienfach ab und beträgt zwischen 15.000 und 35.000 Birr. Keine geringen Beträge! Diese Kosten haben wir für Likimset und Maregitu zunächst übernommen. Ich bin allerdings nicht von offizieller Seite darüber informiert worden, dass es auch eine andere Option gibt: die Studierenden mit dem Wunsch ein Masterstudium aufzunehmen, arbeiten parallel zum Studium oder vor Aufnahme des Masterstudiums und führen so das cost sharing durch. Damit verlieren Masterstudierende allerdings u.U viel Zeit. Ich werde mit Duke diskutieren, wie wir für alle Studierenden an der DBU ein faires und gleichberechtigtes Verfahren des cost sharing finden können. Dies muss zeitnah geschehen, denn im Sommer schließen 9 weiter Studentinnen an de DBU ihr Bachelorstudium ab.
In Zusammenhang mit dem cost sharing möchte ich erwähnen, dass Hamelmal (62) eine Stelle an der DBU angetreten hat.
Da Masterstudenten nicht mehr auf dem Campus wohnen und essen, haben wir nach Rücksprache mit Duke eine monatliche Förderung von 3000 Birr avisiert.